Endlich ist es wieder soweit! Zusammen mit einer Hand voll Freunde geht's nach Tokio. Neben der alljährlichen Silvesterparty zusammen mit meinen japanischen Freunden, bin ich dieses Jahr auch endlich wieder snowboarden in Hakuba.
Mit einem Mietauto für 8 Personen geht es von Shinjuku in knapp vier Stunden direkt nach Hakuba. Wir haben uns nicht lumpen lassen und uns ein ganzes Haus in den verschneiten Alpen Japans gebucht - dem Kiki Chalet - eigener Onsen inklusive.
Wenn ihr vor habt euch in Japan ebenfalls einen Mietwagen zu holen, benötigt ihr auf jeden Fall einen internationalen Führerschein. Wenn ihr aus Deutschland kommt reicht auch eine japanische Übersetzung eures Führerscheins. Diese könnt ihr in Tokio bei der Japan Automobile Federation (JAF) vor Ort beantragen. In der Regel könnt ihr die Übersetzung noch am selben Tag abholen. Kostenpunkt 20-30€. Viele der Straßen vor Ort sind verschneit und gerade die kleineren Straßen am Ortsrand oft nicht gut geräumt. Wenn ihr in Tokio ein Auto ausleiht, versichert euch, dass der Autoverleih auch Winterreifen aufgezogen hat. Da es in Tokio normalerweise nicht schneit kann es passieren, dass ihr sonst mit Sommerreifen in das Schneegebiet fahrt und das kann schnell gefährlich werden.
Hakuba ist ein besonders schneereicher Ort in Japan und unsere Unterkunft liegt bereits unter einer dicken Schneedecke. Das Skigebiet Happo-One ist mit insgesamt 52 Kilometern Pistenlänge groß und wird uns in unseren 5 Tagen vor Ort, einiges an Abwechslung bieten. Vor allem die vergleichsweise wenigen Menschen und die Breite der Pisten lassen das Skigebiet weitläufig wirken und man hat wesentlich mehr Platz als man es aus den europäischen Alpen gewohnt ist. Außerdem bietet Hakuba perfekte Bedingungen für alle Free-Ride-Fans, denn es schneit hier wirklich fast jeden Tag. Und auch preislich ist das Snowboarden hier wirklich günstig, verglichen mit den Ticketpreisen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Für fünf Tage Snowboarden zahlen wir umgerechnet nur ungefähr 160€. Da wir nur für eine knappe Woche vor Ort sind, haben wir uns entschieden unsere Hardware vor Ort auszuleihen. Beim Ski- und Snowboard-Verleih "The Boarding Co." bekommt man top Equipment für den gesamten Zeitraum für ca 80€. Ebenfalls ein Schnäppchen und das trotz erstklassigem Service und freundlichen Mitarbeitern. Aber wir sind ja auch in Japan!
Das was wir tagsüber so sparen werden wir dafür abends in unser Essen und Trinken investieren. Neben traditionellen japanischen Yaki-Tori und Katsu-Don-Restaurants gibt es hier auch enige Fusion-Lokale und ein deutsches Restaurant mit dem Namen "Bernd's Keller". Hierzu gibt es am Ende der Reise noch ein Update, was wir empfehlen können.
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